Der Dialogprozess

Mit „Mitreden – Mitgestalten: Die Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe“ startet das Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend (BMFSFJ) einen breiten Beteiligungs- und Dialogprozess zur Modernisierung der Kinder- und Jugendhilfe.

Koalitionsvertrag: Das Kindeswohl als Richtschnur
Im Koalitionsvertrag für die 19. Legislaturperiode haben CDU/CSU und SPD vereinbart, die Kinder- und Jugendhilfe weiterzuentwickeln. Insbesondere der Kinderschutz und die Unterstützung von Familien sollen verbessert werden. Es geht um ein wirksames Hilfesystem, „das die Familie stärkt und Kinder vor Gefährdungen schützt. Das Kindeswohl ist dabei Richtschnur.“ (Zeile 820-821 des Koalitionsvertrages für die 19. Legislaturperiode).
Ziel einer künftigen Gesetzesinitiative ist es, das Hilfesystem ausgehend von den realen Hilfebedarfen der Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien weiterzuentwickeln. Damit jedes Kind es packt.

Basis für diese Modernisierung der Kinder- und Jugendhilfe ist ein breiter Beteiligungsprozess mit Wissenschaft und Praxis der Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Gesundheitshilfe sowie den Ländern und Kommunen. Darüber hinaus werden Erfahrungen von Beteiligten und Betroffenen mit der Kinder- und Jugendhilfe sowie Familiengerichtsbarkeit gesammelt und systematisch ausgewertet. Mehr Informationen zur wissenschaftlichen Begleitung finden Sie hier.

Die Ergebnisse des Dialogprozesses werden als Grundlage für die Erarbeitung des Gesetzesentwurfes zur Modernisierung der Kinder- und Jugendhilfe herangezogen werden.

Prozessablauf Grafik 1

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